ABORTED - ManiaCult

Century Media

- elfter Roadburner der internationalen Brutal Old School Death Metaller -


ABORTED - ManiaCult
VÖ: 10.09.2021 / Century Media Records

In Sachen Technik, Komplexität und Brutalität macht dem belgisch/US-amerikanisch/italienischen Extrem Metal Konglomerat ABORTED, das 1995 in Beveren, Westflandern gegründet wurde, so leicht keiner mehr was vor. Der elfte Roadburner "ManiaCult", der internationalen Brutal Old School Deather ist eine derbe, dramatische und disharmonische Blastbeatorgie geworden, deren komplexes, enorm verdichtetes Klangkorsett, sämtliche Extreme des Genres in den jeweiligen Song zu pressen vermag. Da sich kürzlich auch im Hause ABORTED das Besetzungskarussell wieder einmal etwas zu schnell drehte, wurde Harrison "Melodorious Prophet" Patuto an der zweiten Gitarre aus der Bahn geworfen. Indes also zum Quartett geschrumpft, hat man mit dem höllischen und halsbrecherischen Gewaltausbruch "ManiaCult" erneut eine super abwechslungsreiche Performance hingelegt. ABORTED erzählen hierauf die Geschichte von (Francis) Wayland Thurston (einem fiktiven Charakter aus H. P. Lovecrafts Erzählung "The Call of Cthulhu"), der mit Hilfe von Dämonen den Untergang der Welt herbeiführen möchte. Mit einem besonderen Augenmerk auf facettenreiche Arrangements und extrem cool gesetzte Zwischenparts, hat man keineswegs den Weg des geringsten Widerstands gewählt, denn auf Album Nummer 11 erwartet den geneigten Hörer alles andere, als einfach zu zockende Mucke.

ABORTED - ManiaCult
ABORTED

ABORTED glänzen daher auch auf ihrem neuen Extrem Metal Schlachtfest selbstredend mit technischer Brillanz. Ihr präzisierter und konzentrierter Vernichtungsschlag besticht neben dem Massenmörder-mäßig in Szene gesetzten und absolut geistesgestörten Roaring, dem barbarischem Screaming und dem monströsen Growling von Frontpeitsche Sven (Svencho) "Gurgloroth" de Caluwé, mit Ian "Flesh Upon The Wire" Jekelis pfeilschnellen, disharmonischen Genickmassakern, Stefano "Scourge From The Deep" Franceschinis prattelnden Bassläufen und den schier unmenschlichen, abrupten Wechseln innerhalb Ken "Hymen Blaster" Bedenes zermürbenden Crossrhythmik Explosionen. Der Brutal Old School Death Metal mit Grind-, Hardcore-, Technical Death-, Math- und Deathcore-Einflüssen umfasst elf neue Tracks, innerhalb derer Meneer de Caluwé mit seinem vielseitigen Organ die unterschiedlichsten Timbres und barbarischsten Gesangstechniken zum Einsatz bringt. Die Leads bauen innerhalb der groovigen und brutal zerstörerischen Klangdimensionen eine alarmierende Dramaturgie auf. Das harte, klar differenzierte Riffing trifft dabei immer wieder mal auf locker eingestreute, endfette Gitarrensoli, Bulldozer Breakdowns, brachiale Drumgewitter und extreme Combat Metal-Auswüchse.

ABORTED - ManiaCult
ABORTED

Das 40:47 Minuten ballernde "ManiaCult" wurde zusätzlich mit Growl-Einlagen der Gastmusiker Joe Bad (FIT FOR AN AUTOPSY) beim Titeltrack "Maniacult", Ryo Kinoshita von CRYSTAL LAKE beim achten Track Ceremonial "Ineptitude", Filip Danielsson (HUMANITY’S LAST BREATH, IN REVERENCE) beim darauffolgenden "Drag Me to Hell", sowie Ben Duerr (SHADOW OF INTENT, HOLLOW PROPHET) beim Rausschmeißer "I Prediletti: The Folly of the Gods" angereichert. Das komplette Rundum-Sorglos-Programm für das brachiale Fratzengeballer "ManiaCult" besorgten sich die Brutal Old School Death Metaller ABORTED erneut bei Kristian "Kohle" Kohlmannslehner in dessen Kohlekeller Studio im hessischen Seeheim-Jugenheim.

 

(Janko)

 

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LACK OF LIES - Wertung: 88/100

 

ABORTED in der "ManiaCult" Besetzung:

Sven (Svencho) "Gurgloroth" de Caluwé - Vocals

Ian "Flesh Upon The Wire" Jekelis - Guitars

Stefano "Scourge From The Deep" Franceschini - Bass

Ken "Hymen Blaster" Bedene - Drums

 

Tracklist:

01. Verderf (02:57)      

02. Maniacult (03:37)   

03. Impetus Odi (03:46)

04. Portal to Vacuity (04:40)  

05. Dementophobia (03:00)   

06. A Vulgar Quagmire (03:17)       

07. Verbolgen (01:38)

08. Ceremonial Ineptitude (03:53)   

09. Drag Me to Hell (05:03)

10. Grotesque (03:53)   

11. I Prediletti: The Folly of the Gods (05:03)    

 

TT: 40:47 Minuten

 

Anspieltipps: Maniacult; I Prediletti: The Folly of the Gods; A Vulgar Quagmire; Ceremonial Ineptitude; Drag Me to Hell

Impetus Odi:

 

Drag Me to Hell:

 

ManiaCult:







 

 

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