DISTANT - Aeons Of Oblivion

Unique Leader Records

- zweite Dampfwalze der Niederländisch/Slowakischen Downtempo Deathcore Sektion-


DISTANT - Aeons Of Oblivion
Streetdate: 11.06.2021 / Unique Leader Records

Die Niederländisch/Slowakische Downtempo Deathcore Sektion DISTANT ist bekannt für ihren richtungsweisenden, wuchtigen Sound, ihre enorme musikalische Dichte und Durchschlagskraft, sowie den vielschichtigen Pool an Abwechslungsreichtum, an dem sie sich gütlich tun. Seit die Extrem Metal Connaisseurs im Jahre 2014 zusammenfanden, haben die Meister ihres Metiers vier EPs und das 2019er full-length Debüt "Tyrannotophia" veröffentlicht. Mit der zweiten Langrille "Aeons Of Oblivion" hat die ultimative Deathcore Maschine eine Dramaturgie geschwängerte, ultraschwere Dampfwalze voller Überraschungen herangezüchtet, die in ihrer morbiden und bedrohlichen Atmosphäre alarmierender und verstörender kaum hätte ausfallen können. Das letzte Kapitel über den Niedergang des Königreichs Tyrannotophia birgt, unter dem Einsatz schwerer Artillerie, regelrechte Verschiebungen des Zeitkontinuums, welche von DISTANT in monströse, futuristisch anmutende, spacig-cinematische Strukturen eingebettet wurden.

 

Das Sixpack aus Rotterdam und Bratislava punktet mit derben, übelst heruntergetunten, teils so richtig schön verschwurbelten Griffbrettern, donnernden Bulldozerbeats, die schon mal in brachiales Highspeed Geballer ausarten können, fetten Breakdowns und einer 1 A performten, mehrstimmigen, gutturalen, wie screamingtechnischen Deathcore Begleitung. Versiert eingearbeitete, sphärische Soundlayers und schizophrenische Samples pimpen den groovigen und zerstörerischen Downtempo Deathcore- und Slam Death-SciFi-Sound zusätzlich auf. Hier zählen nicht so sehr die einzelnen Songs. "Aeons Of Oblivion" muss vielmehr als Gesamtkunstwerk betrachtet werden. 

DISTANT
© DISTANT

Machtvolle, ineinander verschachtelte Soundgefüge, rauschartige Timebending Agonien und bassbetonte, alles in Grund und Boden stampfende, hart kontrastierende Drumworks sind auf komplexe Power und grobschlächtige Aggressionen aus. Mit seinem geschickt eingewebten düsteren Gitarrenwerk nimmt sich "Aeons OF Oblivion" wie ein Slow-Motion-Kampf unter Giganten aus. Die sechsköpfige Hydra DISTANT verschlingt das Königreich Tyrannotophia, verbreitet Angst und Schrecken unter seinen Bewohnern und scheint gewillt diese mit technischen Verwerfungen, perverser Crossrhythmik sowie dezenten, aber völlig durchgeknallten Mathcore Einflüssen, in einen Mahlstrom aus Chaos und Verderben zu stürzen.

 

"Aeons Of Oblivion" ist der letzte Teil der Trilogie über das gefallene Königreich Tyrannotophia, das Reich der Verdammten, die im Jahre 2020 mit "Dawn Of Corruption" begonnen und 2021 mit "Dusk Of Anguish" fortgeführt wurde. Diese letzte Tragödie handelt von Tyrannts Eroberung, seinem Rachehunger und dem Ende aller Hoffnung. Es ist der (Aus-)Klang der Verdammnis der Welt. Das so erzielte Konzept, welches von der Band und Simone Pietroforte in den Divergent Studios zu Bari im Süden Italiens aufgenommen, gemischt und gemastert wurde, geht durchgängig auf und ballert wie Sau. Zählt man das Intro "Pandemonium", das Zwischenspiel "Ritual I: Cyklus", sowie den unverzichtbaren Schwurbel-Bonus Track "Argent Debt" hinzu, schafft es DISTANT 2.0, welches sämtliche Songs der beiden Vorab-EPs "Dusk Of Anguish" und "Dawn Of Corruption" beinhaltet, auf eine Gesamtlauflänge von knapp einer Stunde. Mit den Performances von Mendel bij de Leij (ex-ABORTED), Adam Warren (OCEANO), Jason Evans (INGESTED), Lochie Keogh (ALPHA WOLF), John Robert C. (THE LAST TEN SECONDS OF LIFE), sowie Kyle Anderson (BRAND OF SACRIFICE) hat man eine ganze Menge Gastmusiker für "Aeons Of Oblivion" gewinnen können. Für die ultrafies verstörende Orchestration ist einmal mehr Jack Higgs verantwortlich.

 

(Janko)

 

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LACK OF LIES - Wertung: 89/100

 

DISTANT in der "Aeons Of Oblivion" Besetzung:

Alan Grnja - Vocals

Nouri Yetgin - Guitar

Vladimir Golic - Guitar

Eise Smit - Guitar

Elmer Maurits - Bass

Jan Mato - Drums

 

Tracklist:

01. Pandemonium (00:31)

02. Hellmouth (03:49)  

03. Temple Of Taglaroth ft. Mendel bij de Leij of ex-ABORTED (03:34)

04. Aeons Of Oblivion ft. Adam Warren of OCEANO (03:52)

05. Graveborn (03:03)

06. The Offering (01:38)

07. Oedipism (03:36)

08. Dawn Of Corruption ft. Jason Evans of INGESTED (04:19)

09. Cryogenesis ft. Lochie Keogh of ALPHA WOLF (04:39)

10. The Void (02:01)

11. The Eternal Lament (03:57)

12. Dusk Of Anguish ft. John Robert C. of THE LAST TEN SECONDS OF LIFE (04:53)

13. Ritual I: Cyklus (01:52)

14. Ritual II: Rakva (03:30)

15. Ritual III: Vermilion Rivers (02:08)

16. Ritual IV: Hull Of Crows (01:18)

17. The Tyrannt’s Covenant ft. Kyle Anderson of BRAND OF SACRIFICE (03:29)

18. Maledictus (02:44)

19. Argent Debt (Bonus Track) (06:42)

 

TT: 59:54 Minuten

 

Anspieltipps: Dawn Of Corruption; Aeons Of Oblivion; The Eternal Lament; The Tyrannt’s Covenant; Argent Debt

Rituals: Rakva & Vermilion Rivers:

 

The Tyrannt’s Covenant:

 

The Eternal Lament:

 

Aeons Of Oblivion ft. Adam Warren of OCEANO:






 

 

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