Photo Credit: Ann Kermans Photography
Photo Credit: Ann Kermans Photography

Streetdate: 10.11.2017 / Sound Of The Hound Records
Streetdate: 10.11.2017 / Sound Of The Hound Records

BARK - Like Humans Do

(Sound Of The Hound Records)

 

BARK ist ein belgisches Five Piece aus Antwerpen, das mit derben Gitarren, wuchtigem Bass, kräftigen Hardcore Shouts, sowie einem druckvollen und richtungsweisenden Schlagwerk ausgerüstet ist. Das ernstzunehmende und unersättliche Revolting Hardcore/Thrash Geballer birgt aber auch eine gewisse Death und Punk Note in sich. Die Jungs haben definitiv Hummeln im Arsch. Wie ein Sack Flöhe hüpft und springt BARKs‘ satter, deftiger Stilmix „Like Humans Do”. Das neue Material klingt mittlerweile ausgereift und erwachsen. Ich würde sogar sagen, dass der Hardcore den die Jungs hier abliefern mächtig Eier hat!

 

In der Instrumentierung der Hardcore Passagen erinnern mich die Belgischen Höllenhunde, die sich im Jahre 2014 zu einer Groove Metal/Death'n'Roll Allianz verbündeten, ein ganz klein wenig an MADBALL. Frontkampfsau Ron Bruynseels klingt so richtig schön pissig/assig und ist nicht immer auf den Punkt genau, aber das macht ihn aus, mit all seinen Ecken und Kanten. Coole Vocals mit eigener Duftmarke sind also ebenfalls Programm. Das fette Riffing, das oftmals omnipräsente Bassspiel und die wilde Schlagmaschine haben nen gewaltigen Punch. Bei „My Heart is a Bone“ wird im Refrain zum Beispiel ein richtig geiles stakkatohaftes Riff zu fett ballerndem Drumming serviert. Ohnehin weisen die catchy Refrains einen hohen Wiedererkennungswert auf. Den Jungs macht hörbar spaß, was sie da tun. Lediglich „A Tribute to San La Muerte” fällt trotz des beißenden, versludgeten Gitarrensounds, für mich im negativen Sinne aus dem Rahmen. Wohingegen die schrägen, fast schon spacigen Gitarren beim stampfenden Hardcore Monster „Freedom to Hate“ äußerst positiv herausstechen.

Photo Credit: Ann Kermans Photography
Photo Credit: Ann Kermans Photography

Die gute und variantenreiche Songauswahl erstreckt sich über insgesamt 13 Tracks, die über eine kurzweilige Halbwertszeit von 36:24 Minuten verfügen. Das zweite BARK full-length Reibeisen wurde absichtlich, aber in sehr dezentem Maße übersteuert. Die somit sehr stilechte und gelungene Produktion zu „Like Humans Do“ haben Gitarrist Martin Furia und Bassist Jorn Van der Straeten im Antwerpener Music City kurzerhand selbst übernommen. Gemixt und gemastert wurde das heiße Eisen letzten Endes von Tue Madsen in den Antfarm Studios in Aabyhøj, Dänemark, der dem Antwerpen Hardcore Quintett ein passendes Klangkorsett verpasste. Eben pressend, roh und bissig!

 

https://de-de.facebook.com/bark666/

 

Meine Wertung: 83/100

 

 Like Humans Do:

 

It’s All In Your Head:

BARK in der aktuellen Besetzung:

Ron Bruynseels – Vocals

Rui da Silva – Guitars

Martin Furia – Guitars

Jorn Van der Straeten – Bass

Ward Van der Straeten – Drums

 

Tracklist:

01. It's All In Your Head (01:59)

02. Aftermath (02:48)

03. Last Man Standing (02:52)

04. Hollow Words (02:34)

05. Cannibal Law (02:35)

06. My Heart is a Bone (03:28)

07. Like Humans Do (02:46)

08. A Tribute to San La Muerte (03:21)

09. Freedom to Hate (02:14)

10. Wild Thing (02:41)

11. Dog Life (03:14)

12. No Shelter (01:54)

13. Speak to the Dead (04:01)

 

TT: 36:24 Minuten

 

Anspieltipps: Hollow Words; Freedom to Hate; Dog Life; Last Man Standing




 

 

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