YOTUMA - Otherworldly Incarnate

Eigenproduktion

- Zweitschlag der Old School Deather aus Madison -


YOTUMA - Otherworldly Incarnate
VÖ: 31.03.2023 / Eigenproduktion

Dieser Tage weht eine gehaltvolle Brise authentischen Old School Death Metals, von Madison, Wisconsin aus, über den großen Teich zu uns herüber. Erst haben die female fronted Brutal Deather CASKET ROBBERY Ende letzten Jahres mit "Rituals Of Death" ein ultrabrutales und abartig druckvolles Brachialwerk an den Start gebracht. Nun legt das Fourpiece YOTUMA ein weiteres, massives Sahneschnittchen in Form ihres, knapp eine halbe Stunde ballernden Zweitschlags "Otherworldly Incarnate" vor. Auch wenn hier immer mal wieder die ein oder andere moderne Schiene durchschimmert, hat das Mid- bis Uptempo Gelage ein traditionsbewusstes und leicht entzündliches Gemisch an Schlagkraft und Effektivität im Tank.

 

Die 2020 gegründete Death Combo um Bandgründer und Gitarrist Ben Van, die im Jahre 2021 mit der EP "Age of Acrimony" ihren Einstand gab, steht auf ein schartiges Gitarrenwerk im HM-2 Schnodder-Sound. YOTUMA bedienen sich dabei einer kreativen, klassischen und relativ schnörkellosen Spielweise, die neben ihren Ausflügen in leicht progressiv angehauchte Gefilde, zumeist recht schnell wieder zu ihrer simpel gehaltenen, aber intensiv eingesetzten Grundarchitektur zurück findet. Lediglich in den Bridges und den Refrains lebt man die (Klang-)Farbpalette richtig aus und schiebt schon mal ein gelungenes melodisches Soli und so manche Hookline-Candies zwischen. Aber gerade was das effiziente und markante Gitarrenarsenal anbetrifft, mangelt es den US-Underdogs ohnehin kaum an Kreativität. 

YOTUMA
Foto: Sara Richter

Frontröhre Ryan McAleavy gibt sich zwar etwas halsstarrig, das macht aber eigentlich nix, denn sein dunkles, Death Growling und -Grumbling überzeugt auch in dieser eng gesteckten Range vollkommen. Gerade sein bulliges, düster-kerniges und alles zermalmendes Death Gegrummel finde ich richtig geil. Das schmiegt sich richtig schön an YOTUMAs dynamischen "stripped down to the bone"-Death Metal an. Silas Pipson, der Mann hinter den Kesseln, bringt sich mit einem oftmals bouncy gehatenen Drumworks ein, während sich Ella Roses Bassaxt omnipräsent durchs Unterholz hackt und sie dadurch die ohnehin schon massiv gehaltene Sounddichte auf perfekte Weise unterfüttert.

 

Inklusive dem Intro "Mantra" zählt "Otherworldly Incarnate" sieben Tracks, die von Produzent Evan Yoakum in den Red Shed Records Studios arschtight austariert und von Russell Hollar in den Nomad Recording Studios final gemischt und gemastert wurden. Die perfekte Wahl für ihre exzellent ausgeschmückten und effektiv arrangierten primitiven Strukturen. Es macht in jedem Fall verdammt viel Spaß, den drei Jungs und dem Mädel zuzuhören. Mich haben YOTUMA, mit ihrem mitreißenden Flow, jedenfalls direkt bei den Eiern gepackt. "Otherworldly Incarnate" is pure fucking Old School Death Metal - The American Way! Go and get it here: 

https://yotuma.bandcamp.com/merch

 

(Janko)

 

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YOTUMA
Foto: Sara Richter

 

LACK OF LIES - Wertung: 90/100

 

YOTUMA - in der "Otherworldly Incarnate" Besetzung:

Ryan McAleavy - Vocals

Ben Van - Guitars

Ella Rose - Bass

Silas Pipson - Drums

 

Tracklist:

01. Mantra (01:04)

02. Welding the Flesh (04:38)   

03. The Traveler (04:10)

04. Viscera Bucket (05:32)

05. Shrine of Absolution (05:08)

06. Unhinged Atrocity (04:45)  

07. Wrath of Acala (04:15)

 

TT: 29:38 Minuten

 

Anspieltipps: Welding the Flesh; Unhinged Atrocity; Wrath of Acala


Traveler: 

Welding The Flesh: 

Shrine of Absolution: 

Full Album Stream:




 

 

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