Sébastien Japrisot - Mord im Fahrpreis inbegriffen

 

„Mord im Fahrpreis inbegriffen“ wird mit der typisch französischen, emotionslosen Kälte der 50er und 60er Kriminal-Rhetorik erzählt. Trotz der vielen Leichen bleibt der Plot recht unspektakulär, weil hier weniger auf Action, dafür mehr auf Spekulation gesetzt wurde. Ein typischer Whodunit. Allerdings ist die Geschichte auch immer wieder verwirrend, da hier diverse Einzelheiten bewusst ausgespart werden, die erst an späterer Stelle wieder zum Tragen kommen. Es war aber auch nicht sonderlich hilfreich, dass ich immer nur Teilabschnitte gelesen habe. Bei gerade mal knapp 190 Seiten könnte man das Büchlein auch in einem Schwung durchkauen. Dafür fand ich es aber einfach zu zäh.

 

Meine Wertung: 76/100



 

 

- Wir bitten von der Übersendung nicht angeforderter Rezensionsexemplare in physischer Form abzusehen, da Wir diese in der Regel nicht bearbeiten Können -