DÆMONESQ - The Beauty Of Letting Go

Eigenproduktion

- Debüt-EP der Black Metal Newcomer aus dem Ruhrpott -


DÆMONESQ - The Beauty Of Letting Go
VÖ: 25.02.2022 / Eigenproduktion

Female Fronted Black Metal ist im Allgemeinen doch recht rar gesät. Umso erfreulicher, dass gerade aus unseren deutschen Landen, mit DÆMONESQ eine eben solche schwarze Macht aus den subkutanen Hemisphären des Ruhrpotts heraufbeschworen wurde. Die 2020 gegründeten 3rd Wave Black Metal Vertreter aus Essen legten im 2021 ihre ersten auditiven Lebenszeichen in Form der beiden Singles "The Dark Mistress", sowie "In Revenge for Your Scars" vor, die sich beide jedoch nicht auf der, in den Startlöchern befindlichen 4-Track Debüt-EP "The Beauty Of Letting Go" wiederfinden. Noch ohne Plattenvertrag in der Tasche wird das schwarzbeseelte Quintett DÆMONESQ, am 25.02.2022 also vier brandneue Tracks als Eigengewächs auf die klägliche Menschheit loslassen.

 

Der atmosphärisch arrangierte und dynamisch gezockte Occult 'n' Evil Black Metal der nordrhein-westfälischen Höllenformation suhlt sich im, mal mehr, mal minder harschen Ambient Sound. Das gallige, hexenartige, gar dämonisch anmutende und oftmals langgezogene Gekeife, der Demoness RÆGINA kommt so richtig schön angepisst und kratzig rüber. Die vier modern gezockten, phasenweise opulent inszenierten Nummern tauchen in ein wahrlich disharmonisches und bedrohliches Milieu ab. Weist der Opener "The Beauty of Letting Go" regelrechtes Hitpotenzial auf, werden die Ruhrpottler im zweiten Track "Allure and Grandeur" schon nen deutlichen Tacken düsterer, aggressiver und auch eine Spur schneller.

DÆMONESQ - The Beauty Of Letting Go
© DÆMONESQ

Ohnehin reicht die gewählte Bandbreite von Low- bis Uptempo und ist somit durchgehend variable gehalten. Während im Tremolo gezockte, melodisch-spacige Gitarrenläufe häufig von sattem Vollgasdrumming durch die Peripherie gejagt werden, raspelt sich die Gift und Galle spuckende Diva Satanica ihre fluchbelegten Stimmbändern blutig.

 

Die Abkömmlinge des Schattenreichs DÆMONESQ, müssen sich selbst vor internationalen Black Metal Größen, nicht in den Staub werfen. Als langjähriger Aufnahmeleiter, Produzent und Soundengineer für u. a. BONDED, DISBELIEF und SODOM bot sich Corny Rambado (Cornelius Rambadt) für die Aufnahmen zu "The Beauty Of Letting Go" an. Das dargebrachte Material ist eine Ode an die Weiblichkeit, an die Singularität, aber auch an den Gleichklang allen Lebens, daran den Kampf nie aufzugeben oder sich zumindest nicht darin auf Teufel komm raus zu verstricken. Das knapp 20 Minuten rotierende "The Beauty Of Letting Go" ist das Abkommen von Dogmen, das Entsagen der Unterdrückung durch das Patriarchat und die Wiederentdeckung von Körper, Geist und Seele, welche die Befreiung des Geistes, die Entspannung der Seele und das Einswerden mit sich selbst, der Umwelt und sämtlicher Entitäten mit sich bringen. Verdammt starker erster Auftritt!!!

 

(Janko)

 

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LACK OF LIES - Wertung: 87/100

 

DÆMONESQ in der "The Beauty Of Letting Go" Besetzung:

RÆGINA - Vocals

X - Guitar

HELL-G - Guitar

Asmoth - Bass

Corny Rambado - Drums

 

Tracklist:

01. The Beauty of Letting Go (04:54)

02. Allure and Grandeur (05:22)

03. Battleaxe (04:46)

04. Displaced (04:56)

 

TT: 20:01 Minuten

 

Anspieltipps: Allure and Grandeur; The Beauty of Letting Go; Displaced

The Beauty of Letting Go:

 

Allure and Grandeur:




 

 

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